Jira Service Management vs Ivanti

Jira Service Management vs. Ivanti

Der Vergleich zwischen Jira Service Management und Ivanti Neurons ist ein naheliegender Schritt bei der Bewertung von IT-Service-Plattformen. Jira wird häufig in IT-, HR-, Facility-, Finanz- und Kundendienstteams eingesetzt, während Ivanti Neurons vor allem in Umgebungen genutzt wird, in denen Geräteübersicht und Sicherheitskontrollen entscheidend sind.

Welche Lösung ergibt für Ihr Team also mehr Sinn? Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Unterschiede, Stärken und Preisansätze beider Tools, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.

Überblick: Ivanti vs. Jira Service Management

Jira Service Management und Ivanti unterstützen beide die Bereitstellung von IT-Services, jedoch mit unterschiedlichen Prioritäten: Jira konzentriert sich auf schnelle, kollaborative Workflows, während Ivanti den Schwerpunkt auf Asset-Transparenz, Endpoint-Kontrolle und Sicherheit legt. Schauen wir uns die Details an.

Was ist Jira Service Management?

Jira Service Management

Jira Service Management ist Atlassians KI-gestützte ITSM-Plattform, die auf demselben Cloud-Ökosystem wie Jira Software, Confluence und andere Atlassian-Tools basiert. Sie bietet Teams eine gemeinsame Umgebung, um Anfragen zu erfassen, Incidents zu lösen, Changes zu organisieren und Mitarbeitende oder Kund:innen zu unterstützen.

Organisationen nutzen Jira Service Management in verschiedenen Abteilungen, darunter IT, HR, Gebäudemanagement, Finanzen und Kundensupport. Laut Atlassian wird das Produkt von mehr als 60.000 Kund:innen eingesetzt.

Was ist Ivanti?

Ivanti

Ivanti Neurons ist Ivantis moderne, cloudnative Plattform, die ITSM, IT-Asset-Management, Unified Endpoint Management (UEM), Netzwerksicherheit und Exposure Management kombiniert.

Sie wird häufig von Organisationen eingesetzt, die große Geräteflotten verwalten und auf Funktionen wie UEM, automatisiertes Patching und Exposure Monitoring angewiesen sind. Laut Ivanti nutzen mehr als 34.000 Kund:innen die Produkte in Branchen wie Gesundheitswesen, Finanzen und öffentlichem Sektor.

Ivanti vs. Jira: Schnellvergleich

Funktionskategorie Jira Service Management Ivanti Neurons
Hauptfokus Cloud-ITSM für Anfragen, Incidents und Teamportale ITSM plus Asset-, Endpoint- und Sicherheitsmanagement
KI-Funktionen Zusammenfassungen, Vorschläge, Alert-Gruppierung Incident-Korrelation, Geräte-Diagnostik und optionale Selbstheilung (über Neurons for Healing)
Stärken Zusammenarbeit, agile Workflows, einfache Einführung, Marketplace-Ökosystem Tiefe Asset-Transparenz, Endpoint-Management, Sicherheitsautomatisierung
Preisgestaltung Transparente Stufen pro Agent Individuelles, angebotsbasiertes Pricing
Am besten geeignet für Teams, die Atlassian nutzen; schneller Start; bereichsübergreifende Zusammenarbeit Große, sicherheitskritische Umgebungen mit vielen Geräten

Ivanti vs. Jira Service Management: Funktionsvergleich

Sehen wir uns an, wie Jira Service Management und Ivanti Neurons Workflow-Automatisierung, Serviceprozesse, Wissensdatenbank-Nutzung, teamübergreifende Zusammenarbeit und mehr handhaben.

Automatisierung und KI-Funktionen

Jira Service Management

Jira ermöglicht Teams das Einrichten von Regeln, die Routine-Servicetätigkeiten automatisiert erledigen. Anfragen können sortiert, zugewiesen, aktualisiert oder nachverfolgt werden – ganz automatisch, sodass der Betrieb auch bei hohen Ticketvolumina weiterläuft.

Atlassian Intelligence und Rovo ergänzen dies durch schnelle Zusammenfassungen, Antwortvorschläge oder automatisch generierte Wissensartikel. Das reduziert administrativen Aufwand und hilft Teams, ein hohes Ticketaufkommen effizient zu bewältigen.

Ivanti Neurons

Da Ivanti ITSM mit Echtzeit-Gerätetelemetrie und Sicherheitsinformationen kombiniert, kann die Automatisierung direkt auf Ereignisse in der Umgebung reagieren. Erkennt ein Gerät Anzeichen einer Schwachstelle, kann Ivanti diese identifizieren, beheben und den Vorgang im Service Desk dokumentieren.

Es kann zudem verwandte Incidents verknüpfen und Selbstheilungsprozesse ausführen, die häufige Probleme automatisch beheben — ganz ohne menschliches Eingreifen.

Request-, Ticket- und Incident-Management

Jira Service Management

Jira legt Wert auf eine einfache Erfassung von Anfragen. Formulare passen sich den Antworten der Benutzer:innen an, Queues aktualisieren sich automatisch und Agents können Tickets bearbeiten, ohne zwischen Tools wechseln zu müssen. Bei Incidents verknüpft Jira Alerts und sammelt Kontext aus Dev-Tools, um koordiniertere Reaktionen zu ermöglichen.

Mit Atlassian Intelligence (in Standard+) kann Jira Service Management eine kurze Zusammenfassung der Ticketaktivität erstellen — ideal für Teams, die viele schnelle Vorgänge bearbeiten und keine Zeit haben, lange Kommentarverläufe zu lesen. Zudem helfen automatische Benachrichtigungen bei Follow-ups und Status-Updates.

Ivanti

Ivanti verarbeitet Anfragen in einem Workspace, der sowohl das Serviceproblem als auch die technischen Gerätedetails zeigt. Agents sehen sofort, von welchem Gerät das Ticket stammt und ob verbundene Sicherheitswarnungen vorliegen.

In Spitzenzeiten erkennt Ivanti Zusammenhänge zwischen mehreren Issues und lenkt Teams zur eigentlichen Ursache statt jeden Alert isoliert zu behandeln. Das ist besonders hilfreich in Umgebungen, in denen Probleme durch Gerätezustand, Patch-Lücken oder UEM-Erkenntnisse ausgelöst werden.

Benutzererlebnis und Oberfläche

Jira Service Management

Wie zu erwarten, folgt Jira Service Management Struktur und Design anderer Atlassian-Produkte. Teams, die bereits Jira Software oder Confluence nutzen, finden sich schnell zurecht. Die Oberfläche hält die wichtigsten Aktionen nahe am Ticket, sodass Agents kaum zwischen Ansichten wechseln müssen.

Für neue Benutzer:innen wirkt die Oberfläche vertraut, wenn sie moderne Issue-Tracking-Tools kennen. Etwas Einarbeitung braucht jedoch die Konfiguration: Queues, Request-Typen und Workflows bieten viel Flexibilität, erfordern aber Orientierung, bevor alles intuitiv wirkt.

Ivanti Neurons

Die Oberfläche von Ivanti spiegelt seinen breiteren operativen Fokus wider. Tickets stehen neben Gerätedaten und Konfigurationsdetails, was Agents einen klaren technischen Kontext ohne Toolwechsel bietet. Rollenbasierte Ansichten helfen Führungskräften, Prioritäten schneller zu erkennen.

Die Struktur ist formaler und teilweise umfangreicher als bei Jira. Wichtige Informationen sind gut auffindbar, aber die Vielzahl administrativer Optionen kann anfangs überwältigend wirken — besonders für Teams ohne Erfahrung mit Plattformen, die ITSM, Endpoint- und Sicherheitsdaten vereinen.

Sicherheit, Compliance und Risikomanagement

Jira Service Management

Da Jira Service Management auf Atlassians Cloud-Plattform basiert, folgt es ebenfalls strengen Sicherheits- und Compliance-Standards. Das Produkt unterstützt ISO/IEC 27001 und SOC 2, und Atlassian unterhält ein spezielles Sicherheitsprogramm für Monitoring, Erkennung und Schwachstellenmanagement.

Für Unternehmen mit regulierten Abläufen bietet Jira Service Management Optionen wie Datenresidenz, Prüfprotokolle und Zugriffssteuerung auf Unternehmensniveau. Größere Organisationen setzen häufig auf Atlassian Guard für zentrale Authentifizierung und Identitätsverwaltung, um Konsistenz über mehrere Atlassian-Tools hinweg sicherzustellen.

Ivanti Neurons

Ivantis Sicherheitsmodell ist eng mit der Verwaltung von Geräten und Netzwerkzugriff verknüpft. Da die Plattform ITSM, Endpoint-Management und Security Operations vereint, können Teams den Zustand ihrer Geräte einsehen, Konfigurations- oder Patch-Probleme erkennen und schnell handeln.

Zero-Trust-Zugriff ist ein zentraler Bestandteil von Ivantis Risikosteuerung. Entscheidungen darüber, worauf ein Nutzer zugreifen darf, hängen davon ab, wer er ist und ob sein Gerät den Anforderungen der Organisation entspricht.

Ivanti legt außerdem großen Wert darauf, die Ursachen von Schwachstellen zu verstehen. Die Tools helfen Teams dabei, alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte zu identifizieren, deren Risikostufe einzuschätzen und Korrekturen oder Updates direkt an betroffene Geräte zu senden.

Asset Management und Configuration Management

Jira Service Management

Jira Service Management verwendet Jira Assets, um Hardware, Software und Service-Beziehungen zu verwalten. Die Einrichtung ist flexibel, sodass Teams nicht auf klassische IT-Inventare beschränkt sind. In Premium- und Enterprise-Plänen können Teams mit Jira Assets alles abbilden, von dem ihre Arbeit abhängt: Geräte, Verträge, gemeinsam genutzte Tools oder interne Ressourcen.

Bei Vorfällen oder Änderungsanfragen können Agenten sehen, wie einzelne Elemente miteinander verbunden sind und wie sich eine Änderung an einer Stelle auf andere Bereiche auswirken könnte. Das erleichtert die Einschätzung, ob eine Änderung gefahrlos durchgeführt werden kann und unterstützt Teams dabei, die Ursache von Serviceproblemen schneller zu finden.

Das System ist sehr flexibel, erfordert jedoch häufig etwas Zeit, um die Struktur so anzupassen, dass sie zum Arbeitsstil des Teams passt.

Ivanti Neurons

Ivanti kombiniert ITSM mit IT-Asset-Management und Unified Endpoint Management, sodass Asset-Daten den tatsächlichen Zustand der Geräte widerspiegeln – einschließlich Patch-Level, Konfigurationsstatus und Sicherheitsbefunden.

Mit Modulen wie Neurons for Discovery oder UEM kann Ivanti die Umgebung nach Geräten scannen, Details aus verschiedenen Quellen sammeln und Assets über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg verfolgen. Da diese Informationen neben ITSM-Daten stehen, können Service-Teams schnell erkennen, ob ein Problem durch veraltete Software, Konfigurationsfehler oder Schwachstellen auf dem Gerät verursacht wurde.

Wissensdatenbank und Self-Service

Jira Service Management

Jira Service Management nutzt Confluence als Wissensdatenbank, sodass Teams in einer vertrauten Umgebung arbeiten, wenn sie Dokumentation erstellen oder aktualisieren. Artikel erscheinen direkt im Help Center, und Agenten erhalten Vorschläge zu passenden Artikeln, während sie Tickets bearbeiten.

KI unterstützt die Pflege, indem sie Artikel zusammenfasst, Aktualisierungen vorschlägt und Themen markiert, nach denen Nutzer suchen, aber keine Inhalte finden. Dadurch bleibt die Wissensdatenbank aktuell, ohne dass dauernder manueller Aufwand entsteht.

Nutzer können über personalisierte Help Center, Artikelvorschläge im Portal oder Chattools wie Slack und Microsoft Teams auf Informationen zugreifen. Diese Funktionen stärken das tägliche Wissensmanagement, sodass Inhalte relevant und nützlich bleiben.

Ivanti Neurons

In Ivanti funktioniert Self-Service als Teil des gesamten Service-Management-Workflows. Nutzer können Anfragen einreichen, ihren Fortschritt verfolgen oder Artikel über ein zentrales Portal durchsuchen. Teams können Dokumentation erstellen, Zugriffsrechte verwalten, Reviews festlegen und Feedback einholen, um Inhalte aktuell zu halten.

Auch hier spielt KI eine Rolle. Sie kann neue Artikel aus gelösten Fällen erstellen, Vorschläge während der Ticketbearbeitung anbieten und virtuelle Agenten unterstützen, die Nutzer frühzeitig zu Antworten führen.

Da Ivanti Servicedaten mit Informationen aus Discovery, Endpoint Agents und UEM verbindet, enthalten Self-Service-Einträge Hintergrunddaten, die Nutzern helfen, Probleme selbst zu verstehen. Das reduziert wiederkehrende Anfragen und verkürzt die Lösungszeit.

Integrationen und Ökosystem

Jira Service Management

Da Jira Service Management im größeren Atlassian-Ökosystem arbeitet, verbindet es sich nahtlos mit Jira Software, Confluence, Bitbucket, Opsgenie, Trello und anderen Atlassian-Tools. Viele Teams nutzen diese Produkte bereits für Entwicklung oder Planung, sodass JSM eine natürliche Erweiterung ihrer Umgebung ist.

Außerhalb der Atlassian-Apps bietet der Marketplace Tausende Integrationen und Add-ons – von kleinen Workflow-Helfern bis hin zu umfangreichen ITSM-Erweiterungen. Slack- und Teams-Integrationen verbessern außerdem die Zusammenarbeit, da Agenten Anfragen direkt dort bearbeiten können, wo sie ohnehin arbeiten.

Ivanti Neurons

Ivantis Integrationen sind auf IT-Betrieb, Sicherheit und Gerätemanagement ausgerichtet. Die Plattform verbindet sich mit Scannern, Monitoring-Tools, Konfigurationsdatenbanken, Verzeichnisdiensten und anderen Systemen, die technische Daten bereitstellen.

Ivanti unterstützt Drittanbieter-Integrationen, aber das reibungsloseste Erlebnis entsteht meist dann, wenn ITSM-, ITAM- und UEM-Produkte von Ivanti zusammen genutzt werden, da sie auf derselben Datenbasis aufbauen.

Jira Service Management vs. Ivanti: Preise

Der Preisunterschied zwischen Jira Service Management und Ivanti gehört zu den auffälligsten Punkten. Jira bietet transparente, stufenbasierte Preise, während Ivanti ein Angebotsmodell verwendet, das je nach Produktmix, Nutzerzahl und Bereitstellungsoption stark variiert.

Jira Service Management Preise

Jira Service Management bietet vier Tarife (Free, Standard, Premium und Enterprise), deren Kosten sich nach der Anzahl der Agenten richten:

  • Free: Bis zu 3 Agenten. Enthält grundlegendes Ticketing, Vorlagen, Multichannel Intake, integrierte Wissensdatenbank und Community-Support.
  • Standard: 20 USD pro Agent/Monat. Enthält KI-gestützte Suche und Chat, gebrandete Help Center, unbegrenzte E-Mail-Benachrichtigungen, Audit Logs und Datenresidenzoptionen.
  • Premium: 51,42 USD pro Agent/Monat. Enthält virtuelle Agenten, Asset- und Configuration-Management (Assets/CMDB), erweitertes Incident- und Problem-Management, Change Management und AIOps-Funktionen.
  • Enterprise: Angebotsbasiert. Enthält erweiterte Analysen, erweiterte Admin-Kontrollen, Identitätsmanagement auf Unternehmensniveau, unbegrenzte Automatisierungen und Multi-Site-Unterstützung.

Atlassian stellt einen Preisrechner bereit, der zeigt, wie sich Kosten je nach Teamgröße und Nutzung ändern. Teams können mit einem kleineren Tarif starten und bei Bedarf skalieren.

Ivanti Preise

Ivanti verwendet kundenspezifische Preise statt fester Stufen. Die Kosten hängen ab von:

  • Ausgewählten Produkten (ITSM, ITAM, UEM, Sicherheitsmodule usw.)
  • Bereitstellungstyp (Cloud, Hybrid oder On-Premises)
  • Größe und Verteilung des Gerätebestands
  • Automatisierungsanforderungen
  • Support- und Implementierungsleistungen

Ivanti richtet sich häufig an mittelgroße und große Unternehmen mit breiten IT- und Sicherheitsanforderungen, weshalb die Gesamtkosten höher sein können als bei typischen SaaS-Tarifen.

Zusammengefasst sollten Teams Folgendes berücksichtigen:

  • Kleinere Teams finden Jira meist budgetfreundlicher, da die Kosten an Agentenlizenzen gebunden und die Funktionen vorhersehbar sind.
  • Unternehmen mit großen Gerätebeständen profitieren eher vom integrierten ITSM- + UEM- + Security-Ansatz von Ivanti.
  • Skalierungskosten unterscheiden sich: Jira skaliert mit Agentenzahl, Ivanti mit Endpunkten, Modulen und Serviceumfang.

Für Teamleiter ist entscheidend abzuwägen, wie sich die Lizenzkosten im Verhältnis zu den Zeitersparnissen durch Automatisierung entwickeln.

Jira Service Management vs. Ivanti Neurons: Vor- und Nachteile

Jira Service Management vs Ivanti

Bevor Sie sich für Jira Service Management oder Ivanti entscheiden, werfen wir einen letzten Blick darauf, was jedes Tool gut kann und wo Teams auf Einschränkungen stoßen könnten.

Jira Service Management: Vorteile

  • Einfache Einführung für Teams, die bereits Jira Software, Confluence oder andere Atlassian-Tools nutzen
  • Transparente Preisgestaltung mit vorhersehbaren Kosten pro Agent
  • Starke Kollaborationsfunktionen, insbesondere zwischen IT- und Entwicklungsteams
  • Integrierte KI-Unterstützung, einschließlich Anforderungszusammenfassungen, vorgeschlagener Antworten und Incident-Analyse
  • Flexibel für Nicht-IT-Teams, geeignet für HR, Facility Management, Finanzen und interne Service-Desks
  • Großes Marketplace-Ökosystem zur Erweiterung von Workflows, Integrationen und Automatisierungen

Jira Service Management: Nachteile

  • Asset- und Konfigurationsmanagement nur in höheren Tarifen vollständig verfügbar
  • Komplexe Setups erfordern manchmal Konfigurationsarbeit, besonders bei der Abstimmung mehrerer Teams
  • Der Free-Tarif ist mit drei Agenten begrenzt und kann schnell unzureichend werden
  • Nicht für tiefgehende Endpoint- oder Geräteverwaltung konzipiert, was die Nutzung in UEM- oder Sicherheits-intensiven Umgebungen einschränkt

Ivanti: Vorteile

  • Einheitlicher Überblick über Geräte, Assets und Servicedaten, ideal für Teams mit großen oder vielfältigen Geräteflotten
  • Umfangreiches Endpoint-Management, einschließlich iOS, Android, Windows, macOS, Linux, ChromeOS und Rugged Devices
  • Risikofokussierte Sicherheitsfunktionen wie Exposure Management, Patch-Management und Zero-Trust-Kontrollen
  • Automatisierung auf Geräteebene, inklusive Self-Healing und Echtzeit-Diagnosen
  • Starke Eignung für Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen, z. B. Gesundheitswesen, Regierung und Finanzen

Ivanti: Nachteile

  • Preise erfordern ein Angebot, was Vergleiche erschwert
  • Breiter Plattformumfang kann längere Einarbeitung oder höheren Administrationsaufwand bedeuten
  • Benutzeroberfläche und Navigation können für Teams, die keine Endpoint- oder Sicherheitsmodule benötigen, komplex wirken
  • Cloud-Funktionen variieren je nach Modul; einige Organisationen nutzen weiterhin On-Premises-Deployments
  • Weniger Drittanbieter-Integrationen im Vergleich zum Atlassian-Marketplace

Ivanti vs. Jira: Welche Plattform passt zu Ihnen?

Praktische Szenarien, die helfen, die richtige Plattform für den jeweiligen Teamtyp zu wählen:

Beste Wahl für kleine Teams

Gewinner: Jira Service Management

Jira eignet sich gut, wenn Ihr Service-Desk neben dem Projektmanagement sitzt und Sie eine benutzerfreundliche Oberfläche möchten, die das Team bereits kennt. Weniger Setup, einfache Preisgestaltung und nahtlose Integration in bestehende Jira- oder Confluence-Umgebungen. Kleine Teams sind schneller produktiv, da keine komplexe Betriebsstruktur oder tiefgehende Geräteverwaltung erforderlich ist.

Beste Wahl für mittelgroße Teams

Gewinner: Beide

Jira eignet sich für mittelgroße Unternehmen, die Standard-ITSM-Praktiken übernehmen und Service-Operationen auf HR, Facility Management oder Finanzen ausweiten. Gleichzeitig passt Ivanti zu Teams, die viele Geräte verwalten oder eine engere Koordination von Service-, Asset- und Endpoint-Daten benötigen.

Beste Wahl für große Unternehmen

Gewinner: Ivanti

Unternehmen mit breiter Infrastruktur, vielen Gerätetypen oder strenger Governance profitieren von Ivantis Kombination aus Service-Management, Asset-Visibility, UEM und Security. Jira kann große Organisationen ebenfalls unterstützen, Ivanti eignet sich jedoch besser für Umgebungen, die auf Unified Endpoint Management, Exposure Tracking und Geräte-Automatisierung auf großer Skala angewiesen sind.

Beste Wahl für sicherheitskritische Organisationen

Gewinner: Ivanti

Ivanti ist oft die bessere Wahl für sicherheitskritische Umgebungen. Exposure-Tracking, Patch-Automatisierung und Zero-Trust-Zugriffskontrollen helfen Teams, Probleme frühzeitig zu erkennen, deren Schwere einzuschätzen und direkt in der Plattform zu beheben.

Beste Wahl für agile Entwicklungsumgebungen

Gewinner: Jira Service Management

Jira eignet sich für Teams, die Atlassian-Tools bereits für die Entwicklung nutzen. Incidents und Änderungen sind mit denselben Projektstrukturen verbunden, auf die Ingenieure täglich angewiesen sind, sodass Teams Arbeit voranbringen können, ohne zwischen Systemen zu wechseln oder Informationen doppelt einzugeben.

Beste Wahl für IT Operations Teams

Gewinner: Beide

Jira unterstützt IT-Ops-Teams, die schnell durch Incidents arbeiten und eng mit der Entwicklung zusammenarbeiten. Es passt, wenn Incidents und Anfragen eine enge Koordination mit Delivery-Arbeit erfordern. Ivanti eignet sich für Teams, deren tägliche Arbeit vom Verständnis der Geräteperformance oder -konfiguration abhängt.

Beste Wahl für Teams, die UEM benötigen

Gewinner: Ivanti

Ivantis UEM-Tools sind deutlich umfangreicher und decken eine Vielzahl von Plattformen ab, von Desktops und mobilen Geräten bis zu Rugged- und IoT-Endpunkten. Jira bietet diese Funktionen nicht nativ.

Beste Wahl für HR-, Facility- und Business-Teams

Gewinner: Jira Service Management

Jira ist leichter für Nicht-IT-Abteilungen zu übernehmen, da Formulare, Workflows und Queues ohne technische Kenntnisse angepasst werden können. Außerdem eignet es sich gut als zentrales Employee-Support-System für mehrere Teams.

Fazit

Jira Service Management eignet sich für Teams, die eine flexible, kollaborative Service-Plattform suchen, die sich schnell anpassen lässt und nahtlos in den Arbeitsalltag passt – besonders wenn sie bereits Jira oder Confluence nutzen.

Ivanti Neurons hingegen passt besser zu Organisationen mit komplexer Infrastruktur, strikten Sicherheitsanforderungen oder großen Geräteflotten. Die ITSM-Funktionen arbeiten eng mit Endpoint-Management und Security zusammen, was hilfreich ist, wenn technischer Kontext die meisten Serviceanfragen bestimmt.

Beide Plattformen können moderne IT-Operationen unterstützen, die Wahl hängt jedoch davon ab, wie Ihr Team arbeitet und was verwaltet werden muss. Und falls ein Wechsel notwendig wird, kann Help Desk Migration Ihre Daten sicher übertragen, sodass der Übergang reibungslos bleibt.

FAQs zu Jira Service Management vs. Ivanti Neurons

Jira konzentriert sich auf kollaborative ITSM-Workflows und teamübergreifenden Support, während Ivanti ITSM mit tiefgehender Endpoint-, Asset- und Sicherheitsverwaltung kombiniert.

Ivanti bietet tiefere Geräteebenen-Automatisierung und Self-Healing, während Jira starke Workflow-Automatisierung und KI-Funktionen für Zusammenfassungen, Routing und Wissensgenerierung bietet.

Ja. Jiras transparente Preisgestaltung pro Agent, einfache Einrichtung und enge Integration in Atlassian-Tools machen es ideal für kleine und wachsende Teams.

Ivanti eignet sich am besten für mittelgroße und große Unternehmen mit vielen Endpunkten, strikten Sicherheitsanforderungen oder Bedarf an UEM und Echtzeit-Überwachung von Geräten.

Beide bieten starkes Incident-Management, aber Ivanti ergänzt Endpoint-Diagnosen und Schwachstellenanalysen, während Jira in der kollaborativen Incident-Bearbeitung und DevOps-Integration punktet.

Jira bietet flexibles Asset-Tracking über Jira Assets (Premium+), während Ivanti tiefere Echtzeitdaten zu Assets und Konfiguration über Discovery- und UEM-Module liefert.

Jira bietet transparente, stufenbasierte Preise, während Ivanti ein angebotsbasiertes Modell verwendet, das nach Modulen, Endpunkten und Bereitstellungsart variiert.

Sowohl Jira Service Management als auch Ivanti Neurons bieten starke Sicherheitsfunktionen. Jira nutzt Atlassians Cloud-Standards, einschließlich ISO/IEC 27001, SOC 2, Audit-Logs und Zugriffssteuerung auf Unternehmensniveau. Ivanti legt den Fokus auf Zero Trust, Gerätesicherheit, Schwachstellenmanagement und schnelle Risikominimierung in ITSM- und Endpoint-Umgebungen.

Jira Service Management integriert sich nativ mit Jira Software, Bitbucket, Confluence und anderen Atlassian-Tools und ist daher die bevorzugte Wahl für DevOps-Umgebungen.

Ja. Plattformen wie Help Desk Migration können Tickets, Assets, Wissensdatenbankinhalte und andere Datensätze sicher zwischen Jira und Ivanti übertragen.

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